Diese lassen sich in der Sanierung von Bestandsgebäuden ebenso realisieren, wie im Neubau. Je nach Einsatzbereich werden die Anforderungen definiert – ob es um gemütliches Wohnen oder strapazierfähige öffentliche Bereiche geht, gesunde, ökologische Lösungen gibt es für alle Fragestellungen. Für fast jedes Projekt können sinnvolle und kostensichere Lösungen gefunden werden. Viele weitere Faktoren werden in der baubiologischen Beratung betrachtet, hierzu gehören alle Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden aber auch Umweltwirkungen und Ressourcenbedarf von Bauweisen und Baustoffen.

Beispiel: Abdichtung von Gebäuden

Die falsche Abdichtung und Isolierung bestehender Gebäude führte häufig zu Problemen mit Feuchtigkeit, Pilzbefall oder der Zerstörung alter Bausubstanz. Hier müssen Schäden erkannt und behoben werden, um ein gesundes Gebäude zu erhalten.

Beispiel: Holzschutz

Zwischen den 30er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden viele Technologien und Materialien eingesetzt, die heute zu baubiologischen Problemen führen. Beispielsweise wurden schwerflüchtige Holzschutzmittel verwendet, die auch nach Jahrzehnten in hoher Konzentration nachweisbar sind und unbemerkt weiterhin ausgasen. Die Wirkungen und Wechselwirkungen sind schwer nachzuweisen, dennoch werden die Gifte mit vielfältigen Krankheitsbildern in Verbindung gebracht: Schwächung des Immun­systems, Konzentrations­- und Schlafstörungen, Müdig­keit, Kopf­schmerzen, Gereiztheit, Leistungs­schwäche, Hautirritationen.

Baubiologische Beratung hilft, gesundheitliche oder bautechnische Probleme – am besten im Vorfeld – zu erkennen und zu vermeiden.