Holzskelettbau

Holzskelettbau trennt Tragwerk und Hülle, schafft flexible Grundrisse, große Öffnungen und sichtbare Strukturen – ideal für wandlungsfähige, nutzungsneutrale Gebäude.

Holzskelettbau nutzt ein tragendes Gerüst aus Stützen und Riegeln, das Lasten abträgt, während ausfachende Elemente wie Wände und Fassaden nicht tragend sind. Diese Trennung von Tragstruktur und Hülle ermöglicht besonders flexible Grundrisse, spätere Umnutzungen sowie große Öffnungen und Spannweiten. Für Spreeplan ist der Holzskelettbau interessant, wenn Räume mit hohem Veränderungspotenzial entstehen sollen – etwa bei Gemeinschaftshäusern, Bildungsbauten oder Nutzungs-mix im Erdgeschoss. Sichtbare Holzskelettstrukturen unterstützen eine identitätsstiftende Architektur und machen Konstruktion erlebbar. Kombiniert mit vorgehängten, hochgedämmten Fassaden und naturbasierten Ausfachungen entsteht ein System, das sowohl anpassungsfähig als auch kreislauffähig ist: Beim Rückbau kann das Skelett getrennt von den Hüllschichten demontiert und in neuen Projekten weitergenutzt werden.

Themen:

Spreeplan-Projekte im Bereich Holzskelettbau

Solares Fachwerk-Gebäude auf dem Flusshof

Neubau eines Fachwerkgebäudes für Seminare auf dem Flusshof mit Holzbalkendecke, Holzweichfaserdämmung, Lehm- und Kalkoberflächen sowie Solar-Indachmodulen, die Strom für Gebäude und Hof liefern.

Interessante Fragen rund um Holzskelettbau