Was versteht man unter grauer Energie und warum ist sie wichtig?
Graue Energie beschreibt den gesamten Energieaufwand, der in einem Produkt steckt, bevor es genutzt wird: von der Rohstoffgewinnung über Herstellung und Transport bis zum Einbau.
Graue Energie umfasst den gesamten Energieaufwand, der in Herstellung, Transport, Lagerung, Instandhaltung und Entsorgung von Baustoffen steckt. In vielen Neubauten übersteigt dieser Anteil inzwischen den Energieverbrauch der Nutzungsphase. Spreeplan bezieht graue Energie deshalb konsequent in die Planung ein: Bestehende Strukturen werden, wo möglich, erhalten oder weitergebaut, statt sie abzureißen. Regional verfügbare Naturbaustoffe reduzieren Transportwege und Emissionen. Bauteile mit hohem Energieaufwand werden kritisch hinterfragt und durch effizientere Alternativen ersetzt. Gleichzeitig helfen Lebenszyklusbetrachtungen und einfache LCA-Ansätze, die Klimawirkung von Varianten zu vergleichen. Ziel ist, über den gesamten Lebenszyklus hinweg Energie- und Ressourcenverbrauch deutlich zu senken und so einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Themen:Graue Energie beschreibt den gesamten Energieaufwand, der in einem Produkt steckt, bevor es genutzt wird: von der Rohstoffgewinnung über Herstellung und Transport bis zum Einbau.
Strohballen · Regionale Dämmung aus gepresstem Stroh, hervorragende Wärmedämmung, sehr niedrige graue Energie.